Schizophrenie und Gesellschaft. Texte und Gespräche 1975 - 1995

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005
Herausgegeben von Daniel Lapoujade. Mitunter ist es mehr als nur eine aufregende Leseerfahrung, wenn man feststellt, dass ein Band mit Texten, deren Erstpublikation viele Jahre zurückliegt, von verblüffender Aktualität ist: Es ist vielmehr die intellektuelle Erfahrung einer verstörenden und beunruhigenden Präsenz, die den eigenen Blick auf die Gegenwart durchkreuzt. Dies wird jedem so ergehen, der in diesen Band mit Aufsätzen, Interviews und kleineren Beiträgen von Gilles Deleuze eintaucht. So zeigt sich etwa die Nähe seiner kritischen Stimme zu aktuellen politischen Debatten, wie sie von Slavoj ?i?ek oder Noam Chomsky bis hin zu Michael Hardt und Toni Negri geführt werden. Auch seine Überlegungen zur Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts, zum zeitgenössischen Kino und zur Filmtheorie, zur Psychoanalyse oder zur Literatur haben ihr Korrelat in der Gegenwart. Krieg, Pazifismus, Toleranz, Revolution, Drogen, Befreiung und Kritik - das sind Deleuze? Stichworte zur Erkundung des Heute, die nichts von ihrer Sprengkraft verloren haben.

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