Vertikale Poesie. Poesia Vertical. Werkauswahl

Jung und Jung Verlag, Salzburg 2005
Herausgegeben, aus dem argentinischen Spanisch übersetzt und mit einem Nachwort von Juana und Tobias Burghardt. Fotos von Daniel Mordzinski. Mit diesem Buch liegt eine Auswahl aus dem lyrischen Großprojekt "Vertikale Poesie" vor, das von 1958 bis 1994 entstand und vierzehn Bände umfaßt. Aus diesen Gedichten sprechen Erfahrungen, wie einer sie macht, der das Senkblei auf den Grund der Sprache und des Seins gleichermaßen richtet, die vertikale Linie nie aus den Augen verliert. In paradoxen Wendungen, immer neuen Variationen und überraschenden Metaphern umkreist Roberto Juarroz die zentralen Themen unserer Existenz und vertraut dabei auf die erkenntnisstiftende, schöpferische Kraft der Poesie. Eine Schrift, die dem Unendlichen standhält, / den Rissen, die sich wie Blütenstaub verteilen, / der gnadenlosen Lesart der Götter, / der letternlosen Lesart der Wüste - eine solche Schrift kann nur am äußersten Grat unserer Wirklichkeit entstehen, dort, wo die scharfe Grenze zwischen Wort und Stille, Liebe und Einsamkeit, Leben und Tod verschwimmt, sich nach und nach auflöst, das eine ins andere gleitet.

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