Zwangsarbeit in Leverkusen. Polnische Jugendliche im I. G. Farbenwerk (Einzelveröffentlichung des Deutschen Historischen Instituts Warschau Bd. 2)

fibre Verlag, Osnabrück 2000
Die Studie stützt sich gleichermaßen auf das Werksarchiv der Bayer-AG wie auf Interviews mit über 50 Betroffenen in Polen. Entstanden ist eine facettenreiche Untersuchung, die eine differenzierte Sicht auf das Problem Zwangsarbeit eröffnet. Es wird gezeigt, wie die jungen Polinnen und Polen nach Leverkusen gelangten, auf welchen Arbeitsplätzen sie zum Einsatz kamen, wie sie untergebracht, verpflegt und medizinisch versorgt wurden. Breiten Raum nimmt die Frage ein, wie sie von Vorgesetzten, den Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz sowie von den Menschen in und um Leverkusen behandelt wurden. Die ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erscheinen in der Darstellung nicht nur als Opfer, sondern auch als handelnde Personen: Individuelle Strategien mussten entwickelt werden, um sich in Leverkusen zurechtzufinden und zu überleben.

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