Lateinamerikanische Literatur in der DDR. Publikations- und Wirkungsgeschichte

Ch. Links Verlag, Berlin 2004
Lange bevor in der Bundesrepublik ein breiteres Interesse für Lateinamerika entstand, wurden in der DDR bereits linke Autoren wie Pablo Neruda oder Jorge Amado publiziert. Später folgten Garcia Marquez, Fuentes, Cortazar und andere. Ging es in den ersten Jahren vor allem um Texte aus dem richtigen politischen Lager, öffnete sich das literarische Profil ab Mitte der 60er Jahre mehr und mehr zu einer weltoffenen Literatur. Das Buch untersucht die Bedeutung lateinamerikanischer Literatur in der DDR im Kontext ihrer vermittelnden Funktion zur Welt und ihrer Instrumentalisierung für politische Zwecke. Es zeichnet das widersprüchliche Verhältnis von staatlichen Vorgaben, Zensurpraxis und genutzten Handlungsspielräumen in den Verlagen anhand von Dokumenten und Zeitzeugenaussagen akribisch nach. Eine umfassende Bibliographie ergänzt dieses Werk.

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