Niemandskind. Roman

Ammann Verlag, Zürich 2004
Was tun, wenn das eigene Kind durchdreht? Eine Mutter erzählt: "Es ist als bräche ein Damm. Das Denken wird fortgespült von den Furien des Empfindens, und dein Leben starrt dich an wie ein Feind." Bei der Scheidung war Jan vierzehn und ist dann bei seinem Vater aufgewachsen. Nach einem misslungenen LSD-Experiment kriegt er nichts mehr auf die Reihe. Er lässt sein Studium schleifen, hängt mit dubiosen Freunden rum und wird von abgründigen Ängsten gebeutelt. Wie die Eltern mit der eigenen Hilflosigkeit umgehen, angesichts dieses Kinds, dem - trotz allem aufgebotenen sächsischen Pragmatismus ("wahrscheinlich sind Psychosen das kommende Outfit") - nicht zu helfen ist, das beschreibt Marion Titze mit nachfühlbarer Genauigkeit.

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