Van Gogh - Original oder Fälschung?. Der Streit um die Sammlung Marijnissen

Rogner und Bernhard Verlag, Hamburg 2004
Im November 1885 verlässt Vincent van Gogh sein Nuenener Elternhaus, um in Antwerpen ein Kunststudium zu beginnen. Zurück lässt er rund 1000 Zeichnungen, Skizzen, Studien, Porträts, Landschaftsbilder und Kopien sein ganzes Atelier eben. Der Familie ist es lästig, und so kommen die Bilder in ein paar Holzkisten und werden bei einem Zimmermann auf dem Speicher abgestellt. Jahre vergehen. Inzwischen sind auch die Kisten wieder zum Vorschein gekommen, und ihr Inhalt wird mal einzeln, mal im Dutzend verscherbelt, ehe sich die Spur wieder verliert. 1938 erwirbt der Sammler Adrianus Marijnissen drei umfangreiche Konvolute von 250 Bildern vermutlich der Restbestand aus den rätselhaften Kisten - und sucht den Rat von Sachverständigen. In den nächsten Jahren beugen sich zahllose Fachleute aus dem Umkreis der Van-Gogh-Museen über die Arbeiten. Ihre Gutachten sind widersprüchlich, Echtheitsbescheide werden widerrufen, Kuratoren korrigieren die Urteile ihrer Mitarbeiter, Sammler und Museumsdirektoren sorgen sich - angesichts der vielen neuen Bilder - um den Marktwert ihrer van Goghs.

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