Krisenherd Adria 1915-1955. Konstruktion und Artikulation des Nationalen im italienisch-jugoslawischen Grenzraum

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2004
Mit 9 schwarz-weiß Abbildungen. Kaum eine europäische Grenze wurde im Verlauf des 20.Jahrhunderts so oft hin- und hergeschoben wie die zwischen Italien und Jugoslawien. Hier lag das südliche Machtgebiet des Habsburger Vielvölkerreiches, sein Siechtum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war zugleich Ursache und Ergebnis jener Freiheitsbewegungen, in denen die späten Nationen, zu denen sich Italiener und Südslawen allmählich formten, um ihre Identität, ihre territorialen Grenzen und ihre politische Unabhängigkeit rangen. Nach- und nebeneinander etablierten sich disparate politische Regime. Dazwischen lag der Zweite Weltkrieg, mit dem Kampf der Partisanen gegen Wehrmacht, SS und italienische Armee. Ihm folgten neue Grenzverschiebungen. Sie waren, wie alle vor ihnen, mit Fluchtbewegungen und einem Umbau der Kulturen verbunden. Diesem insbesondere und dem Krieg in den Köpfen nähert sich das vorliegende Buch, vor dem Hintergrund der jüngsten Balkankriege und in vergleichender kulturgeschichtlicher und geschichtspolitischer Perspektive.

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