Clara Zetkin. Bürgerlichkeit und Marxismus

Klartext Verlag, Essen 2003
Die vorliegende Zetkin-Biografie will sich politischer Indienstnahme entziehen. Auf Grundlage des bislang umfangreichsten archivalischen Materials, erhoben aus den Zetkin-Nachlässen u.a. im ehemaligen SED-Parteiarchiv und im Komintern-Archiv in Moskau, wird Zetkins privates und politisches Leben lückenlos rekonstruiert. Zugleich versteht sich diese Lebensbeschreibung als mentalitätsgeschichtliche Fallstudie zum Thema "Bürgerlichkeit und Marxismus": Am Beispiel der aus bürgerlichem Milieu stammenden Sozialistin und Kommunistin soll der Einfluss bürgerlicher Weltdeutungsmuster auf Theorie und Praxis der sozialdemokratischen und kommunistischen Bewegung im letzten Drittel des 19. und im ersten des 20. Jahrhunderts beschrieben werden. Zetkins langes aktives politisches Leben, das vom Sozialistengesetz 1878 bis zur Verfolgung der Kommunisten 1933 reicht, reflektiert auf vielfältige Weise die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und mit dieser die Geschichte der deutschen Gesellschaft des Kaiserreichs und der Weimarer Republik.

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