Eine Bombe für die RAF. Das Leben und Sterben des Johannes Thimme, von seiner Mutter erzählt

C.H. Beck Verlag, München 2004
Dieses Buch ist der Versuch von Ulrike Thimme, am Beispiel des eigenen Sohnes nachzuvollziehen und zu begreifen, was in den 70er Jahren viele junge Menschen in die politische Gewalt oder doch in ihren gefährlichen Umkreis führte. Sie zeichnet den Werdegang ihres Sohnes Johannes von seinen Kindertagen bis zu seinem Tod nach. Anhand von Briefen und Tagebuchaufzeichnungen rekonstruiert sie den beginnenden Prozess seiner Politisierung und schließlich seiner Radikalisierung. Nachdenklich, selbstkritisch, ohne Larmoyanz, ohne Schuldzuweisungen und stets auf der Grundlage ihrer eigenen strikten Ablehnung von Gewalt bilanziert sie das Verhältnis ihres Sohnes zu Staat, Gesellschaft und Justiz, aber auch zur eigenen Familie und zum politischen Umfeld der RAF, dem Johannes angehörte und in dem er umkam.

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