Jean Amery. Revolte in der Resignation

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2004
"Dorfidylle (1912-1924)" und "Zirkusgasse 48 (1924-1935)", so beginnt dieser biographische Bericht, der sich dann dem früh berufenen Schriftsteller und später dem eminent produktiven Journalisten Amery zuwendet. Das Leben und die Schrift, erlebte und beschriebene Realität lagen bei Amery dichter zusammen als sonst. Und so werden die Stationen dieses Lebens auch in subtilem, unauflöslichem Ineinander von Fakten und Werkzitaten vorgestellt: Der Auschwitz-Häftling, der die Folter überlebt hatte. Die frühesten Bewältigungsversuche und die Herausbildung des glänzenden Stilisten. Und, 1966, der Durchbruch mit der Veröffentlichung der Essaysammlung "Jenseits von Schuld und Sühne", die sich später mit "Über das Altern " und den "Unmeisterlichen Wanderjahren " zu einer autobiografischen Trilogie erweiterte. In ihr verschmolzen dis kursive Strenge, Eleganz des Stils und das Insistieren auf persönlicher Erfahrung zu einer faszinierenden Form, die Amery zu einem der führenden Intellektuellen werden ließ.

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