Fritz Teufel. Wenn's der Wahrheitsfindung dient

Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2003
"Wenn's der Wahrheitsfindung dient" - als der Angeklagte Fritz Teufel im November 1967 mit diesem Satz der Aufforderung eines Berliner Richters nachkommt, sich zu erheben, löst der damals 23-Jährige in der antiautoritären Bewegung ein befreiendes Lachen aus - befreiend vom autoritären Muff der Justiz. Die 68er Studentenbewegung treibt ihrem Höhepunkt entgegen und Teufel, angeklagt des Steinwurfs auf Polizeibeamte, ist eine ihrer bekanntesten Persönlichkeiten. Fritz Teufel: Behütet aufgewachsen in der schwäbischen Provinz, in der "Frontstadt" Berlin in der Studentenbewegung politisiert, Mitbegründer der legendären Kommune 1, Kultfigur der APO, radikalisiert durch die Schüsse auf Benno Ohnesorg und Rudi Dutschke, immer wieder verhaftet und verurteilt, abgetaucht in die Illegalität und schließlich angeklagt, als Mitglied der "Bewegung 2. Juni" an der Ermordung des Kammergerichtspräsidenten Günter von Drenckmann und der Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz beteiligt gewesen zu sein.

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