Politischer Irrtum im Zeugenstand. Der Untersuchungsausschuss des Württemberg-Badischen Landtags 1947 zum 'Ermächtigungsgesetz' vom 23. März 1933

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2003
Herausgegeben und bearbeitet im Auftrag der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und des Landtags von Baden-Württemberg von Ernst W. Becker und Thomas Rösslein. Warum haben bürgerliche Politiker 1933 dem "Ermächtigungsgesetz" im Reichstag zugestimmt und damit die letzten Reste der Weimarer Demokratie zugunsten der Regierung Hitler ausgeschaltet? Diese Frage steht im Brennpunkt eines Skandals, der 1946/47 die politische Landschaft im deutschen Südwesten erschütterte. Führende Politiker wie der württemberg-badische Ministerpräsident Reinhold Maier, Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer oder auch Theodor Heuss sollten für ihr Abstimmungsverhalten 1933 die politische Verantwortung übernehmen und sich einem Spruchkammerverfahren stellen.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.