Pavel Lembersky
Fluss Nr. 7
Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2003
Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja. Eine Fülle skurriler Figuren finden sich bei Lembersky: auf gepackten Koffern sitzende Emigranten, "neu-russische" Geschäftsleute und bescheidene Intellektuelle, Gewinner und Verlierer der Geschichte - ihnen allen ist das Fremdsein selbstverständlich und das Selbstverständliche fremd geworden. Anspruch und Wirklichkeit, Wunsch und Alltag wollen nicht mehr recht zusammenpassen. Diese Erzählungen über russisch-jüdische Einwanderer in Amerika, über Menschen in Odessa, Moskau und New York lassen nichts aus.