Humanismus

Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2003
Aus dem Holländischen von Hinrich Stoevesandt. Die Geschichte der Kirche in der Zeit des Humanismus wird zumeist als Papstgeschichte dargestellt. Im Gegensatz dazu konzentriert sich Cornelis Augustijns kompakte Überblicksdarstellung auf die Arbeit der Humanisten. Dabei stellt er sowohl den italienischen Renaissance-Humanismus seit etwa 1430 vor, dessen Schwerpunkte in Rom und Florenz lagen, als auch den - zeitlich folgenden - Humanismus nördlich der Alpen, zu dessen Repräsentanten Johannes Reuchlin (1455-1522) und Erasmus von Rotterdam (1469-1536) gehören. Augustijns Darstellung geht nicht nur auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Strömungen ein, er zeigt auch die antiken Wurzeln dieser nach Form und Inhalt eigenen Theologie, die sich von der Scholastik absetzt und in ihren Schriften Vorbehalte gegenüber der römischen Kirche entwickelt, womit sie in gewisser Weise zu einem Wegbereiter der Reformation wird.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.