Die Kunst des Verrats. Der Prenzlauer Berg und die Staatssicherheit

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2003
Nach der Enttarnung der beiden hochrangigen Spitzel Sascha Anderson und Rainer Schedlinski im Prenzlauer Berg reichten die Anschuldigungen von der Aushöhlung von innen, über die Simulation und Steuerung der Literatur bis hin zum Vorwurf der Entpolitisierung. Durch eine Lektüre der gesamten Akten geht die Studie der Frage nach, was die Staatssicherheit mit der Strategie der Unterwanderung bezweckt hat und tatsächlich bewirken konnte. Durch die Akten und autobiografische Zeugnisse der IM wird es möglich, den Habitus der Informanten, ihre Einstellung zur Macht und zum Untergrund und die beabsichtigten und unbeabsichtigten Wirkungen ihres Handelns zu untersuchen. Es ist die Geschichte des Verrats an dem Staat und an Freunden und die Geschichte des Verrats als hochartifizielle Kunst.

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