Arnold Bühler (Hg.)
Der Kreuzzug Friedrich Barbarossas. Bericht eines Augenzeugen
Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002
1187: Aus dem Heiligen Land dringt die Kunde von der dramatischen Niederlage der Kreuzfahrerstaaten gegen Saladin. Jerusalem, das Zentrum der Christenheit, in der Hand der Feinde des Glaubens - Papst Gregor VIII. ruft umgehend zum Kreuzzug auf. Auch Kaiser Friedrich Barbarossa nimmt das Kreuz und bereitet einen großen Zug vor. Er bricht 1189 von Regensburg auf, durchquert Ungarn, das byzantinische Reich mit seinen verschiedenen Völkern vom Balkan bis nach Kleinasien und das türkische Seldschukenreich unter großen Strapazen. Aber das Schlimmste steht dem Heer noch bevor: In Kleinarmenien angelangt, verliert es seinen Anführer - Barbarossa ertrinkt 1190 in einem Gebirgsbach zweieinhalbtausend Marschkilometer jenseits der Grenzen des Reichs.