Das Strafgericht Gottes. Kriegserfahrungen und Religion im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges

Aschendorff Verlag, Münster 2002
2. Auflage. Der Dreißigjährige Krieg ist eines der wenigen Ereignisse in der Geschichte der Frühen Neuzeit, das im kulturellen Gedächtnis der Deutschen bis heute fest verankert ist. Die Gestaltung der Kriegserfahrungen in Literatur, Bildender Kunst und Brauchtum hat zu dieser vielfältigen Erinnerung maßgeblich beigetragen... In dem vorliegenden Sammelband werden unterschiedliche Erfahrungsgruppen und Akteure des Dreißigjährigen Krieges in südwestdeutschen Territorien untersucht, die über Deutungskompetenz verfügten und den Menschen Sinn vermittelten. Die lutherischen Geistlichen und Gläubigen in der Grafschaft Hohenlohe und in der Obervogtei Schwarzwald des Herzogtums Württemberg werden als protestantische Erfahrungsgruppen vorgestellt. Dem stehen die katholischen Verehrer des Kapuzinermärtyrers Fidelis von Sigmaringen und seine von den Habsburgern und ihren Anhängern geförderte Erinnerungskultur sowie der humanistisch gebildete Benediktinerabt Georg Gaisser von Sankt Georgen gegenüber. Die Beiträge des Bandes, der auch Bilder als Quellen einbezieht, sind in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichteten Sonderforschungsbereich "Kriegserfahrungen - Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit" an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen entstanden.

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