Wind in den Bergen. Liebesbriefe an Clara

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003
Aus dem Spanischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Susanne Lange. Mit 18 Fotografien. "Wind in den Bergen", so nennt der junge Schriftsteller Juan Rulfo das 16jährige Mädchen, in das er sich mit der Hoffnung und Heftigkeit des einsamen Wanderers verliebt, der endlich das Ziel gefunden hat. Doch ein Stück Weg muß er noch gehen: drei Jahre Wartezeit verlangt sie von ihm. Seine Briefe aus den Jahren 1944 bis 1950 - verzweifelt werbend, spielerisch, zärtlich - sind zugleich die lebendigste Biografie dieses scheuen Autors. So überschwenglich spielerisch sein Ton meistens ist, es melden sich früh die materiellen Sorgen. Spricht er davon, nennt er seine Briefe scherzhaft "Geschäftsbriefe", doch gerade sie sind farbige Zeugnisse des Lebens in Mexiko-Stadt, der Literaten- und Künstlerkreise, des Existenzkampfs: das Ambiente, in dem Rulfos große Prosawerke entstehen, bevor er als Autor so überraschend verstummen sollte.

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