Alma Rose. Wien 1906 - Auschwitz 1944. Eine Biografie

Weidle Verlag, Bonn 2002
(Mit Karen Kirtley) Alma Rose entstammt dem musikalischen Adel des Wiens der Jahrhundertwende. Ihre Eltern waren Arnold Rose, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Leiter des berühmten Rose-Quartetts, und Justine Mahler, Schwester Gustav Mahlers; ihre Patentante war Alma Mahler-Werfel. Kein Wunder, dass aus dem hochbegabten Mädchen eine Geigenvirtuosin wurde, die mit ihren "Wiener-Walzermädeln" kreuz und quer durch Europa tourte. Nach dem "Anschluss" Österreichs musste die jüdische Familie emigrieren. Alma und ihr Vater gingen nach London. Um Geld zu verdienen, trat Alma Rose weiter in Holland auf, so lange, bis es zu spät war und sie nicht mehr nach London zurück- konnte. Im Dezember 1942 floh sie aus dem besetzten Holland, wurde in Dijon von der Gestapo verhaftet und im Juli 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Bis zu ihrem Tod im April 1944 leitete sie die Lagerkapelle, das sogenannte Mädchenorchester. Der kanadische Musikkritiker Richard Newman zeichnet ein eindrückliches Bild dieser komplexen Persönlichkeit zwischen Glamour und Tragödie.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.