Peter Rehberg
Play. Geschichten aus New York
MännerschwarmSkript Verlag, Hamburg 2002
Angekommen in der schönsten Stadt der Welt überlässt sich der Erzähler mit uneingeschränkter Bewunderung einem Dasein, das süchtig macht. Aber Glamour und Glücksversprechen ändern nichts daran, dass man in einem überteuerten Dreckloch wohnt und das Geschrei der verrückten Nachbarn einen tagsüber aus dem Zimmer jagt. Weil das Bad gerade zu Bruch geht, duscht man sowieso besser im Fitness-Studio. Nachts wird dann in Bars abgehangen. Ob die nur normal neurotisch sind oder irgendwann ganz durchdrehen, wer weiß? Warum wollte man noch mal in New York leben? Weiterwarten oder lieber weiterziehen? Die Lektion der Stadt ist einfach: Wer hier leben will, muss im gleichen Tempo mitmachen. Dann gibt es auf einmal alles: Partys und Sex und sogar Glück.