Grimsels Zeit. Roman

Berlin Verlag, Berlin 2002
"Onkel, ick bin vastümmelt." Das kleine Mädchen aus Berlin hält einen verbundenen Finger hoch. Gisela, das Kriegskind aus Berlin, trägt an den Füßen Grimsels alte Schuhe: die Mutter hatte das abgetragene Paar zu den Verwandten geschickt. So kommt nach dem Krieg der Krieg in das verschonte Land, in die Stadt am Rheinknie, an jenes Dreiländereck, an dem man für die deutschen Nachbarn wenig übrig hat. Grimsel erfährt die Engnis der Familie, der er den Rückzug in die noch kleinere Welt seiner Mansarde entgegensetzt. Dann lernt er schwimmen und erlebt Momente des Glücks. Grimsel wird Drogerieausläufer und erfährt die Wonnen der Warenwelt. Für die Sehnsüchte nach dem Land Afrika gibt es das alljährliche Zooabonnement - und den Elefanten, der eine heftige Liebe stiftet mit einem Rüssel voll Dreck: Birgitta im Blümchenkleid. Jazz Time, die späten fünfziger Jahre: Grimsel hockt jetzt in den Jazzlokalen und wackelt mit dem Kopf. Dabei kommt ihm endlich die Mutter abhanden.

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