Erlkönig. Roman in 64 Bildern

Steirische Verlagsgesellschaft, Graz 2002
In einem Reigen von 64 Bildern erschafft Olga Flor ein oszillierendes Sittenbild zweier Generationen. Die ältere Generation, personifiziert in den Figuren des Unternehmers Karl-Adolf Maier-Meienstein und seiner schmallippigen Frau, beharrt auf dem Erreichten. Die Haltung verliert man unter keinen Umständen, es sei denn, man kippt in den Wahnsinn. Die Lebensentwürfe der jüngeren Generation verbleiben innerhalb des bloß Reaktiven: Sie schwanken zwischen den Verweigerungsversuchen des Sohnes Titus und der Angepasstheit Elisabeths, der Nichte Karl-Adolfs, deren Ehrgeiz bis zur Selbstverleugnung geht. Das Scheitern der Protagonisten ist vorprogrammiert, die klassischen Muster funktionieren nicht mehr und vermögen keinen Halt zu geben.

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