Der Heiler. Tuberkuloseforscher Friedrich F. Friedmann

Koehler und Amelang Verlag, München 2002
Lungentuberkulose macht blaß, traurig und interessant - sie beflügelt den Geist und die Begierden wachsen. Benn und Keats schrieben Gedichte darüber. Der jüdische Arzt Friedrich F. Friedmann (1876-1953) weihte sein Leben der Heilung der Krankheit. Mit einem Serum aus lebenden Keimen infizierter Schildkröten gewann er größte Aufmerksamkeit, auch Thomas Mann gehörte zu Friedmanns Bewunderern. Zunächst von bedeutenden Gelehrten unterstützt, darunter auch Robert Koch, wurde er später als "Geschäftsmann" diffamiert und von der nationalsozialistischen Schulmedizin aus Deutschland vertrieben. Er floh nach Monte Carlo und praktizierte weiter. Berlin, Leipzig, Monte Carlo und Washington, das Buch folgt seinen Spuren. Die Seuchen kehren zurück und auf der Suche nach neuen Methoden zur Bekämpfung der Tuberkulose werden auch Friedmanns Ideen wieder diskutiert. Professor Kaufmann, Direktor des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie, stellt in seinem Essay den Bezug her zum heute erschreckend aktuellen Tuberkuloseproblem.

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