Klappentext
Ein Schweizer Kunsthistoriker auf der Flucht vor dem Skandal um seinen legendären Schriftsteller-Vater und eine deutsche Journalistin auf Recherchereise begegnen sich in Georgia. Nach kurzer Zeit geraten sie in den Bann der Geheimnisse einer alten Villa auf Humphrey Island, in der sich unerhörte Dinge abzuspielen scheinen... Schwüle Luft, üppige Vegetation, Alligatoren in den Sümpfen und ein schweres historisches Erbe: Zora del Buonos neuer Roman führt mitten hinein in das Lebensgefühl der amerikanischen Südstaaten und erzählt eine Geschichte von Rache und Leidenschaft.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.01.2011
Rausch oder Biedermeier? Dass sich Zora del Buono nicht entscheiden konnte, wohin ihre Geschichte tendiert, lässt Anja Hirsch beim Lesen von diesen Polen ab- und hinschweifen zu den feinen Nuancen und den Rändern des Romans. Hier trifft sie auf originelle Verknüpfungen von Erzählsträngen und eine zielgerichtete Dramaturgie, auf gewagte Themenmischungen und vor allem historische Tiefe, Atmosphäre! Die "schwüle Schläfrigkeit" und Sinnlichkeit der Orte und Figuren erinnern Hirsch an frühe Romane von Marguerite Duras.
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