Wolfgang Herles
Vorwiegend festkochend
Kultur und Seele der deutschen Küche

Penguin Verlag, München 2019
ISBN 9783328600046
Gebunden, 416 Seiten, 29,00 EUR
ISBN 9783328600046
Gebunden, 416 Seiten, 29,00 EUR
Klappentext
Wir sind, was wir essen, und das lässt sich nicht nur für jeden Einzelnen von uns sagen, sondern auch für die Deutschen insgesamt. In Artikeln wie "Bohnenkaffee", "Einbauküche", "Gutbürgerlich", "Kraut und Rüben" oder "Weihnachtsessen" erkundet Wolfgang Herles die Seele der Deutschen, wie sie sich in Küchen und Esszimmern, in Restaurants und an Imbissbuden präsentiert. Er erforscht die Vielfalt der Küchen und Gerichte, ob regional geprägt oder international bereichert, und geht den typischen Eigenheiten der deutschen Nahrungsaufnahme samt ihrer Geschichte auf den Grund, vom Butterbrot bis zum Sonntagsbraten. Immer auf der Suche danach, was die Esskultur über uns verrät.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info):
Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 22.10.2019
Susanne Billig erfährt bei Wolfgang Herles Wissenswertes über die deutsche Küche, über Kleinbauerntum, Industriearbeiter mit leeren Mägen, Sonntagsbraten und Ordnung auf dem Teller. Wenn der Autor persönliche Erfahrungen süffig aufschreibt oder abtaucht in die Historie, um das ABC der Tischmanieren zu erläutern, kann Billig was lernen. Seine Ausfälle gegen Vegetarier und Veggiedays hätte sich Herles laut Billig allerdings sparen können. Besser hätte er den Raum genutzt, um den Überbleibseln der fleischarmen Arme-Leute-Küche in der hiesigen Esskultur noch weiter nachzuspüren, meint sie.
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