Klappentext
Herausgegeben von Joseph Kiermeier-Debre. Die "Schachnovelle" gilt als die berühmteste Erzählung im umfangreichen novellistischen Werk Stefan Zweigs. Sie erschien in seinem Todesjahr 1942 in Buenos Aires und gilt als Musterbeispiel einer klassischen Novelle, in der das bedrückende Geschehen um einen Gestapo-Häftling mit psychologischer und stilistischer Brillanz entwickelt wird. Stefan Zweigs berühmte Novelle erstmals bei dtv in der Bibliothek der Erstausgaben.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.07.2013
Christian Metz unterzieht die beiden nun gleichzeitig erschienenen Neuausgaben von Stefan Zweigs "Schachnovelle" einer genauen Inspektion - und muss feststellen, dass die dtv-Ausgabe dem Reclam-Heft in vielerlei Hinsicht unterliegt. Das in alphabetischer Ordnung auf die Novelle folgende Glossar erscheint dem Kritiker allzu umständlich; auch auf die zweiundzwanzigseitige Chronik zu Zweigs Leben hätte Metz durchaus verzichten können. Darüber hinaus kann er dem "handelsüblichen" Nachwort des Reihenherausgebers nicht sonderlich viel abgewinnen - eher hätte er sich Hinweise zur Sekundärliteratur, wie sie Reclam bietet, gewünscht. Während der Rezensent die Entscheidung des dtv-Verlags, diesem Exemplar Alfredo Cahns Erstausgabe zugrunde zu legen, immerhin nachvollziehen kann, rügt er die fehlerhafte Aufführung der komplizierten Publikationsgeschichte. Für den Universitäts- und Schulbuchgebrauch sollte man also lieber zu Reclam greifen, meint der Rezensent.
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