Jörg Mühle

Als Papas Haare Ferien machten

(Ab 7 Jahre)
Cover: Als Papas Haare Ferien machten
Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2022
ISBN 9783895654275
Gebunden, 72 Seiten, 9,95 EUR

Klappentext

Mit Abbildungen. "Halt! Hiergeblieben!", ruft Papa, doch zu spät. Seine Haare sind auf und davon. Raus aus dem Badezimmer, durch den Flur ins Wohnzimmer und dann durch das gekippte Küchenfenster in die Freiheit! Doch so leicht gibt Papa nicht auf. Mantel an, Kescher geschnappt und rein in die Schuhe.Los geht's! In einem Restaurant findet er sie wieder - Haare in der Suppe, das kennt man ja. Doch gerade als Papa zugreifen will, entwischen sie ihm. Verflixt! Er sucht im Blumenladen, im Park, auf dem Spielplatz. Im Zoo hätte er sie fast gehabt … dann gibt Papa auf. Wenig später bekommt er Post aus Haargentinien und der Sahaara. Papa bleibt kahl. Bis eines Tages Unglaubliches geschieht.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 02.06.2022

Rezensentin Ziphora Robina lobt Jörg Mühle für dieses glänzende Leseanfängerbuch. Der 1973 in Frankfurt geborene Illustrator, der mit seinen Hasenkind-Bilderbüchern international bekannt ist, lässt darin ein Kind erzählen, wie dessen Vater seinen ausgebüchsten Haaren hinterherjagt - bis die Haare verschwinden, um Postkarten aus dem Urlaub in "Haargentinien" oder "Singhaarpur" zu verschicken, berichtet uns Robina. Die Rezensentin kann die LeseanfängerInnen, die mit diesem temporeichen, warmherzigen und witzigen Buch lesen lernen nur beneiden. Die minimalistisch gehaltenen Illustrationen sind Robina zufolge detailreich und fokussieren sich dennoch auf das Wesentliche, sind jedoch keine Wimmelbilder und lassen trotzdem viel entdecken. Das macht großen Spaß, resümiert die Rezensentin.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.02.2022

Mit Freude entdeckt Eva-Maria Magel den passenden "Sound" zum berühmten "Strich" des Kinderbuchillustratoren und nun auch Texters Jörg Mühle. Mit viel Sprachwitz lässt er in diesem Kinderbuch für Erstleser ein Kind erzählen, wie sein Vater an einem Tag alle Haare verliert, denn die gehen auf Reise, nach "Haargentinien", versuchen im Blumenladen zu "verduften" und schreiben dem Vater sogar Grußkarten, resümiert Magel. In den ergänzenden Bildern entdeckt die begeisterte Rezensentin feine Details, wie Anspielungen auf vorherige Kinderbücher des Autors. Die Kombination aus dieser kuriosen Geschichte mit dem sachlichen Ton des Erzählerkindes hält die Rezensentin für einen "Kunstgriff mit Wirkung", da verzeiht sie gern, wenn Mühle die Sprachspielerei mal etwas zu weit treibt.
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