James Runcie

Der Schatten des Todes

Sidney Chambers ermittelt. Roman
Cover: Der Schatten des Todes
Atlantik Verlag, Hamburg 2016
ISBN 9783455600452
Kartoniert, 416 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Renate orth-Guttmann. England, 1953. Als Pfarrer des kleinen Städtchens Grantchester hat Sidney Chambers mit seinen Schäfchen alle Hände voll zu tun. Und als wäre das nicht genug, betätigt er sich noch als Privatdetektiv - widerwillig allerdings. Gemeinsam mit seinem Freund Inspector Keating stößt er auf eine Reihe mysteriöser Kriminalfälle: den vermeintlichen Selbstmord eines Anwalts, einen Juwelenraub und einen Kunstfälscherskandal, der Sidneys beste Freundin in Lebensgefahr bringt … Sidney ermittelt notgedrungen: mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und großem Verständnis für das Allzumenschliche.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 01.06.2016

Rezensentin Susanne Lenz kann sich zurücklehnen bei den Cozy Krimis von James Runcie und seinem Ermittler, einem gemütlichen Priester. Keine Psychopathen, kein brutales Gemetzel, meint sie, sondern die reine, die unschuldige Form des Krimis, der Cozy eben, mit einem Amateur als Ermittler und Dramen um Verlobungsringe und einen gefälschten Holbein. Die im Band enthaltenen sechs Fälle lassen Lenz aber auch nicht einnicken, denn um das Menschenbild des Ermittlers zwischen Achtung und Geringschätzung wird im Kopf des Protagonisten heftig und laut Rezensentin durchaus spannend gerungen. Das Setting in der südenglischen Landschaft der 50er Jahre vermittelt ihr der Autor charmant und mit Eleganz.