Ernst Peter Fischer

Laser

Eine deutsche Erfolgsgeschichte von Einstein bis heute
Cover: Laser
Siedler Verlag, München 2010
ISBN 9783886809462
Gebunden, 303 Seiten, 22,95 EUR

Klappentext

Wir nutzen ihn zum Musikhören, zum Schneiden und Fräsen, zum Vermessen und zum Operieren - inzwischen gibt es kaum einen Bereich unseres Lebens, in dem wir nicht auf die Hilfe des Lasers zurückgreifen. Zum 50. Geburtstag des Lasers erzählt Ernst Peter Fischer, wie Wissenschaftler das gebündelte Licht nutzbar machten und damit eine deutsche Erfolgsgeschichte schrieben. Der erste Laser warf sein Licht im Jahr 1960 in die Welt: Dem Physiker Theodor Maiman war es gelungen, mithilfe eines Rubins erstmals Laserlicht zu erzeugen. Die theoretischen Grundlagen des Lasers hatte Albert Einstein bereits im Jahr 1917 beschrieben, nun endlich konnte die Kraft des gebündelten Lichts auch praktisch angewandt werden. Seit den sechziger Jahren hat die Lasertechnologie eine rasante Entwicklung erlebt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.06.2010

Das Laserlicht wird 50! Durchaus  Grund, ihm zum Jahrestag einen Jubiläumsband zu widmen, findet Rezensent Ulf von Rauchhaupt. Aber vielleicht nicht unbedingt Ernst Peter Fischers schlicht "Laser" betitelte Studie. Denn obwohl es dem Wissenschaftshistoriker gelingt, beispielsweise die "quantenphysikalischen Wurzeln" des Lasers lesenwert und verständlich zu erklären, lässt er leider die für eine Wissenschaftsgeschichte notwendige Gründlichkeit vermissen, moniert Rauchhaupt. Außerdem werde der Maser - der Vorgänger des Lasers - sträflich vernachlässigt. Stattdessen schreibe Fischer allein die "deutsche Erfolgsgeschichte des Lasers"; da wird dieser kurzerhand von seinem "Todesstrahl-Image" befreit, damit die Großtaten deutscher Industrieunternehmen umso mehr zur Geltung kämen. Das geschieht in einem teilweise so affirmativen Ton, dass der Rezensent sich an firmeninterne Werbeprosa erinnert fühlt. Weit entfernt von Fachwissen werde das Buch nicht einmal populärwissenschaftlichen Ansprüchen gerecht, bemängelt der zunehmend genervte Kritiker.
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