Ernest Hemingway

Wem die Stunde schlägt

Roman
Cover: Wem die Stunde schlägt
Rowohlt Verlag, Hamburg 2022
ISBN 9783498001957
Gebunden, 624 Seiten, 30,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. In seinem 1940 publizierten und zu einem der internationalen Bestseller seiner Zeit gewordenen Roman schildert Hemingway eine kurze, nur drei Tage währende Episode aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Es ist die Geschichte des amerikanischen Pioniers Robert Jordan, der den Befehl hat, in den Bergen vor Segovia eine Brücke zu sprengen. Mit einer Schar mutiger Republikaner führt er den Auftrag aus. In dieser kurzen Zeit erfüllt sich auch seine Liebe zu der Partisanin Maria. Inmitten der Ereignisse, die von allen das Äußerste an Opferbereitschaft fordern, vollzieht sich das Schicksal dieser Gruppe, die sich in der Bedrohung durch den herannahenden Feind zusammenfindet.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 24.01.2023

Rezensentin Meike Fessmann hat durchaus Einwände gegen Ernest Hemingways brühmenten Roman über den Spanischen Bürgerkrieg. Dass alles auf die Erfahrung des  amerikanischen Helden  zugeschnitten ist, geht ihr ebenso gegen den Strich wie die Klischees und die Frauendarstellungen. Aber gut, der Roman ist ein Klassiker. Die neue Übersetzung verwundert sie dennoch: Natürlich lese sie sich jetzt viel flüssiger und peppiger, als die angestaubte Übersetzung von 1941, gesteht Fessmann. Aber warum wurden - wie im amerikanischen Fernsehen - Flüche und Schimpfwörter gestrichen? "Nieder mit der zu Unrecht so genannten Republik, und ich unaussprechlich auf die Milch eurer Väter", zitiert Fessmann aus der Übersetzung, die nicht so zimperlich sei, wenn es um das "N-Wort" gehe, wie die Rezensentin konsterniert feststellt. Eine Erklärung hierfür hätte sie vom Verlag gern bekommen.
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