Erlend Loe

Kurt, der Diamant und ein Haufen Geld

Cover: Kurt, der Diamant und ein Haufen Geld
Arena Verlag, Würzburg 2000
ISBN 9783401049113
Taschenbuch, 104 Seiten, 11,66 EUR

Klappentext

Kurt, der Gabelstapelfahrer, ist glücklich, aber er denkt, wenn er so richtig viel Geld hätte, müsste er noch viel, viel glücklicher sein. Wie es der Zufall so will, kommt Kurt tatsächlich zu Geld - masslos viel Geld! Nachdem er davon, sehr zum Leidwesen seiner Familie, lauter unnütze neue Sachen gekauft hat, reicht es ihm plötzlich nicht mehr, nur Geld zu haben - jetzt will er auch Macht. Und plötzlich findet Anne-Lise, die Frau von Kurt, ihren Mann so richtig eklig ...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 15.03.2000

In einer Doppelbesprechung widmet sich Stephanie von Selchow den folgenden zwei Büchern, in denen es um Geld geht:
1) Linda Aronson: "Ein Genie wie Emily"
Als der Großvater stirbt, kriegt die elfjährige Emily, die Lust aufs Unternehmertum hat, weniger Prozente von der Fabrik ab, als sie erwartet hat; aber sie kann einen der anderen der Erben verführen, gleich auf zweierlei Weise: das alte Seetangunternehmen wieder flott zu machen und sie - trotz Zahnspange! - zu küssen. Sehr "abgedreht", witzig und dynamisch von der australischen Autorin erzählt, findet die Rezensentin.
2) Erleud Loe: "Kurt, der Diamant und ein Haufen Geld"
Kurt, der eigentlich mal ganz nett war, kriegt für eine Lebensrettung einen Diamanten geschenkt, wird Millionär und dreht durch. Sein kleiner Sohn Bud muss ein bisschen auf ihn aufpassen, was, wie die Rezensentin meint, sehr zur Identifikation einlädt. "Hinreißend witzige Passagen" und die "kongenialen" Zeichnungen von Volker Kriegel machen das Buch des Norwegers zur hellen Freude, findet sie.