Anke Kuhl, Benjamin Tienti

Unterwegs mit Kaninchen

(Ab 10 Jahre)
Cover: Unterwegs mit Kaninchen
Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2019
ISBN 9783791501024
Gebunden, 208 Seiten, 13,00 EUR

Klappentext

Dieser Roadtrip geht direkt ins Herz. Andrea lebt mit Kaninchen Maikel bei seinem Vater. Bei den dreien herrscht zwar gelegentlich Chaos, aber im Großen und Ganzen kommen sie klar. Bis Fidaa mit ihrer Mutter bei ihnen einzieht. Und Fidaa aus Versehen Maikel fallen lässt. Und Maikel eingeschläfert werden soll. Und Andrea deswegen in einer Nacht- und Nebelaktion nach Süddeutschland aufbricht. Zu seiner Mutter. Mit Maikel in einer Kühlbox. Und Fidaa auf den Fersen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.02.2020

Rezensent Fridtjof Küchemann lobt den Roman "Unterwegs mit Kaninchen" von Benjamin Tienti als "einfühlsame wie originelle" Vater-Sohn-Geschichte, die gleich mehrere Themenkomplexe anspielt. Der elfjährige Andrea und sein Vater wurden früh von der Mutter verlassen und in das Leben der beiden, in dem es "viel Platz und wenig Halt" gab, stolpern Fidaa und Farah aus Syrien. Andreas Vater, der in einem Krankenhaus arbeitet, bringt Fidaa und ihre Mutter von der Arbeit mit nach Hause - bald begeben sich Andrea und Fidaa auf eine nächtliche Reise quer durch Deutschland. Dem Rezensenten zufolge erzählt der Autor eine "rasante" Geschichte "mit haarsträubenden Situationen", die sich vielschichtig mit den Themen Flucht, Freundschaft und Vertrauen auseinandersetzt.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 19.07.2019

Rezensentin Yvonne Poppek empfiehlt gern dieses Kinderbuch von Benjamin Tientis, in dem sich der Außenseiter Andrea und das Flüchtlingsmädchen Fidaa auf eine aufregende Deutschlandreise begeben, um Andreas verletztes Kaninchen zu retten. Dabei versteht es Tienti laut Poppek, seine Leser durch einen wirksamen, drehbuchartigen Aufbau mit Helden- und Spannungsentwicklung zu unterhalten. Vor allem lobt die Rezensentin das flotte Tempo des Buchs und den "absolut glaubhaften" und individuellen Ton, in dem der Autor seinen jungen Protagonisten "nicht cool, sondern sensibel" erzählen lässt.
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