Alice Roberts

Spiel des Lebens

Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte
Cover: Spiel des Lebens
WBG Theiss, Darmstadt 2019
ISBN 9783806238839
Gebunden, 374 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Susanne Schmidt-Wussow. Für Hunderttausende von Jahren waren unsere Vorfahren von wilden Pflanzen und Tieren abhängig, um zu überleben. Sie waren Jäger und Sammler, vollendete Experten für die Nahrungssuche, und nahmen die Welt, wie sie sie fanden. Dann kam es zu einer Revolution - die Interaktion unserer Vorfahren mit anderen Arten veränderte sich entscheidend: Sie begannen, sie zu zähmen. Die Menschen wurden sesshaft, die Bevölkerung boomte und ganze Zivilisationen konnten entstehen. Alice Roberts erzählt meisterhaft die fesselnden Geschichten von zehn Arten, die unser komplettes Leben auf den Kopf stellten: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel - und schließlich der Mensch selbst. Sie zeigt, wie sich Tiere und Pflanzen verändert haben, nachdem wir sie zu einem Teil unserer Welt machten. Und wie nun ihre Entwicklung mit unserer Entwicklung untrennbar verflochten ist.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2019

Rezensent Thomas Weber erfährt bei Alice Roberts, wie unsere Entwicklung die Entwicklung von Tier- und Pflanzenarten geprägt hat. Lehrreich und überzeugend findet er die Darstellung, wenn Roberts Ursprung und Entwicklung domestizierter Arten genetisch verfolgt und ihre genetische Variabilität preist. Der Fokus des Buches auf der Gentechnologie lässt laut Weber allerdings andere Aspekte des Themas im Dunkeln. Wie ein Huhn zu dem wurde, was es heute für den Menschen ist, leuchtet ihm nach der Lektüre noch nicht zur Gänze ein.
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