Alfred Komarek

Polterabend

Roman
Cover: Polterabend
Haymon Verlag, Innsbruck 2003
ISBN 9783852184135
Gebunden, 192 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Eine klirrend kalte Vollmondnacht im Wiesbachtal. Einige Männer haben sich gegen vier Uhr früh zusammengefunden, um Trauben für Eiswein zu lesen. Sie machen eine grausige Entdeckung: In den Rebensaft, der aus der alten Weinpresse rinnt, mischt sich Blut. Beim Opfer handelt es sich um einen leichtlebigen jungen Mann, der sich mit Gelegenheitsarbeiten durchbrachte. Gendarmerieinspektor Simon Polt bekommt es mit einem Verbrechen zu tun, das zwar in der Kellergasse verübt wurde, aber andererseits so gar nicht zum Leben und Denken von Weinbauern passt. Was ist im einsam gelegenen Presshaus des Karl Fürnkranz spätnachts geschehen?

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 05.06.2003

Eine Menge "Gestaltungskunst" des Autors Alfred Komarek steckt nach Ansicht von Tobias Gohlis in diesem Krimi. Der ist es auch zu verdanken, dass "Gendarmerieinspektor" Polt trotz seiner behäbigen, den Regeln der "modernen Polizeiarbeit" widersprechenden Ermittlungsarbeit eine Menge über den Mord in der Mostpressmaschine herausfindet. Mehr noch, die Wurzeln der Geschichte reichen bis nach Tschechien und gehen über 20 Jahre zurück. Trotz seines Erfolges bleiben angesichts seines eigenwilligen Ermittlungsstils Konflikte zwischen Polt und seinem neuen Chef nicht aus - so erzählt das Buch auch von einem Kulturclash innerhalb der Polizei.

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