Adam Hart-Davis

Das fliegende Schiff

und andere Erfindungen, die fast funktionierten
Cover: Das fliegende Schiff
dtv, München 2001
ISBN 9783423204798
Taschenbuch, 176 Seiten, 8,44 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Fritz Glunk. Mit zahlreichen historischen s/w-Abbildungen. Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Technik und der kühnen Erfindungen. Viele funktionierten, andere aber waren nur "beinahe erfolgreich" wie das erste kraftbetriebene Unterseeboot der Welt: Sein Name "Resurgam", "Ich werde wieder auftauchen", sollte sich nicht als Omen erweisen, es sank beim Probelauf. Adam Hart-Davis hat die abenteuerlichsten Geschichten über gewagte Flugmaschinen, "Schiffe gegen Seekrankheit", Dreiräder für zwei Personen, Perpetuum mobiles, verfrühte Faxgeräte, raffinierte Allzweck-Eierkocher oder Notenseiten-Umblättermaschinen zusammengetragen. Während manche der Erfinder schlicht zu den Sternen griffen, waren andere mit ihren Ideen einfach nur dem technischen Stand der Zeit voraus.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 24.12.2001

Burkhard Spinnen scheint die Lektüre des Buchs nicht nur lehrreich, sondern auch amüsant gefunden zu haben. Anschaulich schildert er, wie man als Erfinder auch zu früh kommen kann und entnimmt dem Buch das Beispiel Richard Trevithicks, der die Eisenbahn im Grunde schon vor ihrer tatsächlichen Realisierung erfunden hatte - nur fand sich niemand, der sie zusammen mit ihm bauen wollte, denn die Preise für das Pferdefutter waren so günstig, dass sich eine derartige Investition nicht gelohnt hätte. Eine ganze Menge solcher Schnurren scheint sich bei David-Hart zu finden. Das Lachen, das der Autor in seiner Erzählung erzeugen will, ist Spinnen allerdings manchmal im Halse stecken geblieben: Denn es handelt sich ja, wie er einfühlsam deutlich macht, auch um tragische Geschichten und historische Ungerechtigkeiten, die nie wieder gut zu machen sind.
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