John Virapen

Nebenwirkung Tod

Korruption in der Pharma-Industrie. Ein Ex-Manager packt aus
Cover: Nebenwirkung Tod
Neuer Europa Verlag, Leipzig 2008
ISBN 9783866959200
Gebunden, 267 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Nebenwirkung Tod wurde von einem hochrangigen Pharmamanager geschrieben. Von einem, der für Verschleierung, Betrug, Irreführung der Öffentlichkeit und der Gesundheitsbehörden verantwortlich war. Der Produkte skrupellos in Märkte "gedrückt" hat, egal ob dabei Patienten umkamen. Der dies für Konzerne getan hat, die von sich behaupten, ethisch zu handeln. Und trotzdem Mittel verkaufen, von denen sie wissen, dass sie tödliche Wirkungen haben. Und das nur aus einem Grund: um Umsatz und Gewinn zu maximieren. Auch wenn sie dafür über Leichen gehen. John Virapens Insiderbericht ist wahr, aktuell und selbst erlebt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.2008

Für Friederike Reents liegt das Buch in einem Trend. Einem heilsamen allerdings. Dass die Zeit der pharmazeutischen "Blockbuster" an ein Ende kommt, dazu hat in ihren Augen auch der ehemalige Pharmamanager John Virapen beigetragen, der in diesem Buch schlicht und ergreifend von seinem Aufstieg und Ausstieg berichtet. Erst die Koppelung des Berichts an die Geschichte eines Medikaments mit psychologischer und physiologischer Wirkung macht das Buch für Reents so richtig interessant. Sie lernt über den lukrativen Prozess der Krankeits-Erfindung und den leichtfertigen Umgang mit Neben- und Langzeitwirkungen. "Drastisch" bringt ihr der Autor die Macht der Pharmalobby und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Blockbuster ins Bewusstsein. Und lässt sie ahnen, dass die Pharmaindustrie sich so schnell nicht geschlagen geben wird.
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