J. R. R. Tolkien - Autor des Jahrhunderts

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2002
Tom Shippey legt hier die Summe seiner Tolkien-Forschung vor. Er weist nach, dass Tolkien weniger einen Abenteuerroman schreiben wollte, sondern eine linguistische Fantasy, dass der Ursprung seiner Geschichte in Wörtern begründet liegt. Anhand einer sprachgeschichtlichen Analyse des Hobbit-Namens Baggins (deutsch Beutlin) und der Untersuchung des Sprachstils der Hobbits weist Shippey nach, dass die Auenlandbewohner in Mittelerde einen Anachronismus darstellen, dass sie "moderne" Figuren und als Zeitgenossen Tolkiens zu sehen sind. Shippey, der Tolkiens Werk in einem Atemzug mit dem von James Joyce nennt, findet zudem scharfe Worte für die Literaturkritik, die für 90 Prozent dessen, was die Leser lieben, kein Interesse zeigt.

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