Die Handlungsform der Unterlassung als Kriminaldelikt. Eine strafrechtlich-rechtsphilosophische Untersuchung zur Theorie des personalen Handelns

Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2001
Der Autor unternimmt eine genauere Begründung und damit auch Umgrenzung der nach wie vor problematischen Unterlassung im Strafrecht. Nachdem sie ihre gedankliche Basis im Begriff der Handlung als dem Fundamentalbegriff personaler Praxis gefunden hat, entwickelt die Untersuchung dessen damit geforderte Bestimmung sowohl durch genuin strafrechtliche Überlegungen zu zentralen Prinzipien und Figuren der allgemeinen Strafrechtslehre (cogitationis poenam nemo patitur, Tatstrafrecht, strafrechtlicher Unrechtsbegriff, Schuldgrundsatz, Straftheorie) als auch grundlagentheoretisch in Auseinandersetzung vor allem mit der neuzeitlich-kritischen Philosophie praktischer Freiheit (Kant). Abschließend werden am Beispiel des Straftatbestands der Unterlassenen Hilfeleistung (§ 323 c StGB) die echten Unterlassungen als Kriminaldelikte ausgewiesen und begrifflich erfasst.

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