Kritische Traditionen. Afrika. Philosophie als Ort der Dekolonisation

IKO Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt am Main 2001
Die Gewalt, die die Geschichte der Beziehungen Europas zu Afrika von Beginn an prägt, spiegelt sich im Denken insbesondere der abendländischen Philosophie wider. Im westlichen Diskurs ist Afrika Stellvertreter einer radikalen Differenz, des ganz Anderen. Es symbolisiert in seiner "abnormalen Differenz die Identität des Eigenen" (V.Y.Mudimbe). Wie reagiert die Philosophie in Afrika auf ein Denken, das die eigene Wahrnehmung so nachhaltig beeinflusst hat? Welche unterschiedlichen Perspektiven auf die europäische Geistesgeschichte wurden entwickelt? Von diesen Fragestellungen geleitet, erarbeitet der Autor Ansätze zu einem afrikanisch-europäischen Dialog, der Philosophie als eine internationale Debatte versteht und darum bemüht ist, die Selbstbeschränkung der abendländischen Selbstreferentialität zu überwinden.

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