Das Mädchen hinter dem Foto. Die Geschichte der Kim Phuc

Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2001
Aus dem Amerikanischen von Sabine Schulte. 1972 geht ein Foto um die Welt: Es zeigt die neunjährige Vietnamesin Kim Phuc, die mit schmerzverzerrtem Gesicht um ihr nacktes Leben läuft. Bei dem Versuch, einem Napalmbombenangriff zu entkommen, der ihr ganzes Dorf zerstört hat, erleidet sie schwerste Verbrennungen. Der Fotograf der preisgekrönten Aufnahme, Nick Ut, bringt sie später in ein Krankenhaus in Saigon. Das ist ihre Rettung. Innerhalb von Tagen ist Kim Phucs Foto in allen Zeitungen und wird zum Sinnbild für die Unmenschlichkeit des Krieges. Die weitere Lebensgeschichte des "Mädchens hinter dem Foto" bleibt dagegen weitgehend unbekannt. Zunächst Vorzeigeopfer der westlichen Medien, wird Kim Phuc nach dem Sieg Nordvietnams vor die kommunistische Propaganda-Maschine gespannt. Ihre Genesung ist schmerzvoll und langwierig, aber als Privilegierte der vietnamesischen Regierung kann sie später in Kuba studieren. 1989 nutzt sie das politische Tauwetter, um nach Kanada auszuwandern, wo sie heute mit ihrer Familie lebt.

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