Kathedrale. Erzählungen

Berlin Verlag, Berlin 2001
Aus dem Amerikanischen von Helmut Frielinghaus. Mit einem Vorwort von Judith Hermann. Ein Blinder und ein Sehender sitzen vor dem Fernseher und zeichnen gemeinsam, mit übereinander gelegten Händen, eine Kathedrale. Am Ende haben beide eine deutlichere Vorstellung davon, was eine Kathedrale ausmacht, als die gleichzeitig vor ihren Augen - respektive Ohren - ausgestrahlte kunstgeschichtliche Reportage ihnen jemals vermitteln könnte ... Das Personal der zwölf Geschichten, die Raymond Carver 1983 in seinem dritten Erzählungsband Kathedrale vereinigte, ist dasselbe wie in allen zuvor veröffentlichten: Paare, die sich nichts mehr zu sagen haben, Arbeitslose, Alkoholiker. Doch die Perspektive, die der Erzähler zu ihnen einnimmt, hat sich auf signifikante Weise verändert. Um nichts weniger Anteil nehmend an ihrem Elend, gelingt es ihm jetzt, sich so weit davon zu lösen, dass er imstande scheint, Auswege anzudeuten, Fluchtmöglichkeiten zumindest ahnen zu lassen.

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