Emigration. Lebensstationen eines Juden in Deutschland

Chronos Verlag, Zürich 2000
Die Familie des damals siebenjährigen Autors befand sich unter den knapp 80.000 deutschen Juden, die nach Palästina auswanderten. Nach den 1933 erlassenen Berufsverboten fiel seinem Vater, einem überzeugten Zionisten, die Entscheidung nicht schwer. Von Pforzheim, der süddeutschen Stadt am Rande des Schwarzwalds, wird der Zweitklässler an den fernen Rand des Mittelmeers katapultiert. In der kleinen, vorwiegend von Juden aus Osteuropa bewohnten Ortschaft Bne Brak in der Nähe von Tel Aviv mausert er sich rasch zu einem hundertprozentigen Hebräer. Die Beschreibung einer Kindheit in dem von Grossbritannien verwalteten Palästina lässt bereits die Konflikte im späteren jüdischen Staat erahnen, welche einerseits die Araber von den Juden, andererseits die säkularen von den orthodoxen Juden trennten. Mit der Aufnahme des Ingenieurstudiums in Zürich 1946 wird der nun Zwanzigjährige mit der helvetischen Nachkriegswirklichkeit konfrontiert. Er schwankt zwischen Bewunderung und Ablehnung, vieles bleibt ihm unbegreiflich ...

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.