Karluk. Die Geschichte einer verratenen Expedition

Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 1999
Als William Laird McKinlay im April 1913 ein Telegramm erhält, das ihn als Wissenschaftler in das Expeditionsteam des Arktisforschers Stefansson beruft, ist er erst 24 Jahre alt und überglücklich, sich unter die Helden seiner Kindheit wie Amundsen und Captain Scott einreihen zu dürfen. Seinen 25.Geburtstag verbringt er im Eismeer auf der Karluk, dem Führungsschiff der Stefansson-Expedition, das kurz nach dem Auslaufen im Packeis eingeschlossen und nach einer mehrmonatigen Drift vom Eis zerdrückt und versenkt wird. Für die Besatzung der Karluk beginnt - wie für das Team der nur ein Jahr später in See stechenden "Endurance" - ein Überlebenskampf von unvorstellbarer Härte. Erst nach sechzig Jahren war der Überlebende McKinlay imstande, die Geschichte dieser verratenen Expedition, einer der letzten ohne Funk- oder Flugzeugunterstützung, zu erzählen. Es ist die bewegende Geschichte von Männern, die voller Hoffnung und Forschungsdrang nach Norden aufbrachen und die, von ihrem Expeditionsleiter im Stich gelassen und ohne Überlebenstechniken der lebensfeindlichen Arktis ausgesetzt, am Ende tragisch scheiterten.

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