Götzen. Die Autobiografie von Adolf Eichmann

Metropol Verlag, Berlin 2016
Als Adolf Eichmann 1960 vom israelischen Geheimdienst in Argentinien entführt, nach Israel gebracht und dort vor Gericht gestellt wird, gerät der Organisator der nationalsozialistischen Judenvernichtung erstmals ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit. Seine Rolle bei der Organisation des Holocaust und der Prozess in Israel entfachen eine Diskussion über persönliche Verantwortung im Holocaust. Eichmann trägt durch seinen Auftritt im Prozess zu diesen Debatten bei. In der Gefängniszelle verfasst er seine Memoiren "Götzen", die hier zum ersten Mal ausführlich kommentiert herausgegeben werden. Eichmanns Manuskript ist ein umfassendes Täterzeugnis, in dem der millionenfache Mord unumwunden zugegeben, gerechtfertigt und beschrieben wird. Es gibt Einblick in das Denken einer Person, die eifrig und pflichtbewusst eine zentrale Rolle bei der Durchführung des größten Völkermordes in der Geschichte einnahm.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.