Gewaltmassen. Über Eigendynamik und Selbstorganisation kollektiver Gewalt

Hamburger Edition, Hamburg 2015
Herausgegeben von Axel T. Paul und Benjamin Schwalb. Gewaltforscherinnen und -forscher aus Soziologie, Geschichte, Ethnologie, Psychologie und Philosophie untersuchen in diesem Buch die Prozesse, durch die Männer und auch Frauen in Gruppen und Menschenmengen gemeinschaftlich Gewalt ausüben, die sie zuvor als illegitim und unvereinbar mit ihrem Selbstverständnis wahrgenommen haben. Sie ergründen, in welcher Weise kollektive Erlebnisse unvorhergesehene Gewaltverläufe initiieren, welche gruppenbedingten Erfahrungen Gewalt zu einer selbstverständlichen oder gar 'attraktiven' Handlungsoption machen, ob es typische (Verlaufs-)Formen von nichtorganisierter Gewalt gibt und wie sich kollektive Gewaltroutinen einspielen. Mit Beiträgen von Ferdinand Sutterlüty, Felix Schnell, Anthony King, Stephen Reicher, Scott H. Decker, David C. Pyrooz, Richard K. Moule Jr., Paul Richards, Paul Gerard Dumouchel, Donatella Della Porta, Thomas Klatetzki, Bernd Greiner, Randall Collins und Jack Katz.

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