Gralshüter eines untergehenden Systems. Zensur der Massenmedien in der UdSSR 1981-1991

Böhlau Verlag, Wien 2015
Eines der wichtigsten Mittel zur Machterhaltung für die kommunistische Führungsschicht in der UdSSR stellte die vollständige Kontrolle des Medienwesens dar. An zentraler Stelle stand hierbei die staatliche Zensurbehörde Glawlit. Die Zensur hatte die Aufgabe, Medieninhalte zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren sowie den Zugang zu alternativen Informationsquellen zu versperren. Daher übte Glavlit sowohl Vor- als auch Nachzensur aus, um zu unterbinden, dass der KPdSU nichtgenehme Aussagen die Öffentlichkeit erreichten. Als solche wurden Materialien eingestuft, die das marxistisch-leninistische Ideologiemonopol herausforderten oder Missstände in der sozialistischen Gesellschaft aufdeckten. Diese Studie untersucht den Systemwandel der Sowjetzensur vom Ende der Breschnew-Epoche bis zum Zusammenbruch des von den Bolschewiki geschaffenen totalitären Einparteienstaats.

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