Der Fall Theodor Oberländer (1905 - 1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte

Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000
Theodor Oberländer, Jahrgang 1905, gehörte zur akademischen Elite des Nationalsozialismus. Er leitete seit 1933 das Institut für Osteuropäische Wirtschaft in Königsberg und wechselte 1937 in das Amt Ausland/Abwehr der Wehrmacht. Bei der Besetzung Osteuropas war er federführend. 1953 wurde er unter Adenauer als Minister ins Kabinett berufen. Er war Anfang 50, als Ost-Berlin ihn in einem Schauprozess wegen Kriegsverbrechen zu lebenslanger Haft verurteilte. 1960 konnte ihn Adenauer deshalb nicht mehr als Minister halten. Philipp-Christian Wachs zeichnet erstmals das Porträt eines Mannes, der die junge Bundesrepublik mitgestaltet, doch ebenso die Schattenseite des neuen deutschen Staates mitverantwortet hat. Sein Leben war Teil der Geschichte beider deutscher Staaten und ihres Umgangs mit der Vergangenheit.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.