Das Bildnis des Dorian Gray. Der unzensierte Wortlaut des Skandalromans

Eichborn Verlag, Berlin 2000
Mit seinem Werk "Das Bildnis des Dorian Gray" wurde Oscar Wilde zum Skandalon und Kriminalfall viktorianischer Endzeit. Der unzensierte Text diente als Beweismittel der Anklage, als dem Autor wegen Homosexualität der Prozess gemacht wurde. Doch war es nicht die heute berühmte Buchfassung des "Dorian Gray" von 1891, die aus dem Schriftsteller Oscar Wilde den Skandalautor machte und ihn als unmoralisch brandmarkte, sondern der bisher weitgehend unbeachtet gebliebene Erstdruck des Werkes, der am 20. Juni 1890 In der Zeitschrift Lippincott¹s Monthly Magazine erschien. Doch auch diese Fassung liest sich nicht ganz so, wie ursprünglich vom Autor geschrieben. Ein sittenstrenges Lektorat legte Hand an und auch Wilde selbst veränderte allzu verfängliche Passagen. Die hier vorliegende Übersetzung von Jörg W. Rademacher, die zum 100. Todestag Oscar Wildes erscheint, stellt die Urfassung des "Dorian Gray" dar, denn sie beruht auf einer Rekonstruktion des unzensierten Wortlauts von "The Picture of Dorian Gray" unter Verwendung des unveröffentlichten Typoskripts sowie des Erstdrucks in Lippincott¹s Monthly Magazine".

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