Das Vermächtnis des Miniators Don Giulio Clovio (1498-1578) und die wundersame Vermehrung der Zeichnungen Michelangelo Buonarrotis

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2014
Giulio Clovio, der 1516 nach Italien ausgewanderte und dort zum berühmtesten Miniator seines Jahrhunderts gewordene Kroate, tat Ungewöhnliches noch angesichts seines nahenden Tods. Nicht nur vermachte er dem Kardinal Alessandro Farnese, dem er vier Jahrzehnte lang gedient hatte, fast seinen gesamten zeichnerischen Besitz. Er sorgte auch dafür, dass dieses Vermächtnis noch in seiner Anwesenheit zum Gegenstand eines Inventars gemacht wurde. Diesem zufolge erbte der Kardinal, in dessen Sammlungen lose Zeichenpapiere bis dahin fehlten, über 650 auf vier Mappen und acht Bündel verteilte Einzelblätter, fast 500 davon bezeichnet von Clovio selbst, die restlichen von den in dessen eigener Kollektion vertretenen Künstlern. Dem Vermächtnis blühte ein trauriges Schicksal.

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