Old Shatterhand, das bin ich. Die Lebensgeschichte des Karl May. (Ab 16 Jahre)

Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2000
Seine Leser hat Karl May (1842-1912) in die exotische Welt des Orients und des amerikanischen Westens versetzt, als wäre er selbst auf den Spuren von Winnetou und Old Shatterhand, Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi gewandelt. 33 Bände "Reiseerzählungen" hat er verfasst und ist doch so gut wie nie aus seiner sächsischen Heimat herausgekommen. Abenteuerlich war sein Leben trotzdem - Gefangenschaft, Geheimnis und Zweikampf im Namen der Ehre sind darin immer wiederkehrende Situationen. Aufgewachsen mit 13 Geschwistern in einer bescheidenen Weber-Familie, wird er aus materieller Not straffällig. Eine hart urteilende Justiz und seine schon da überschwängliche Phantasie treiben ihn immer tiefer in kriminelle Verstrickungen: Was mit einem Kleinstdiebstahl begann, endet in Amtsanmaßung und Hochstapelei. Im Zuchthaus entdeckt Karl May, 32-jährig, seine erzählerische Begabung. Er schreibt Dorfgeschichten und sentimentale Romane, bevor er die "Reiseerzählungen" zu seinem eigentlichen Motiv macht. Frederik Hetmann erzählt den sozialen und kulturhistorischen Hintergrund von Mays Schaffen und stellt dessen wichtigste Werke in pointierten Rezensionen vor.

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